Das Sanktuarium von Beata Vergine delle Grazie von Montegridolfo, welches in Trebbio liegt, wurde im Jahre 1548 als ein Akt der Hingabe auf die Erscheinung der Jungfrau Madonna zwei Einwohnern Montegridolfos, gebaut – die Madonna war zunächst am 25. Juni 1548 dem jungen Lucantonio di Filippo und ein paar Tage später, Antonia Ondidei, die bereits in seinen Sechzigern war, erschienen. Sehr bald danach ermächtigte Papst Paul III den Bau einer Kapelle, die später dank der Mitwirkung vieler Gläubiger erweitert und modifiziert wurde. Das Heiligtum wurde im Jahre 1740 komplett umgebaut und weiter restauriert, so dass von seiner ursprünglichen Struktur nichts erhalten blieb. In dem Inneren ist jedoch eine schönen Malerei von 1549 erhalten worden, die vom dem farneser Maler Pompeo Morganti geschaffen wurde und die Geschichte der Erscheinungen, die die beiden Dorfbewohner hatten, darstellt – mit einer bewundernswerten Darstellung des damaligen Montegridolfos und des Dorfes, auf welcher man die Burgmauern und Türme gut wiedererkennen kann. Das Heiligtum ist historisch ein Ort der Wallfahrt für Pilger aus den Regionen Romagna und Marche.

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