Der Piazza Tre Martiri („Drei Märtyrer-Platz“)  ist das alte Herz Riminis. Dank seiner Lage war Rimini einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte zwischen der südlichen und nördlichen Halbinsel und der Ausgangspunkt für Langstreckentransporte zu Zielen in Zentral-und Osteuropa. Der Piazza Tre Martiri war das alte Forum, auf welchem wichtige Ereignisse des öffentliche Lebens der Stadt Ariminum stattfanden. Noch heute finden wir hier eine Statue von Julius Cesar und der Stein, von dem gesagt wird, der römische Kaiser habe hier zu seinen Truppen nach der Überquerung des Rubicone gesprochen, bevor er nach Rom übersiedelte. Das Stadtzentrum war auch der Punkt, an welchem sich der Decumanus Maximus (der aktuelle Corso Augusto, der mit dem Augustusbogen verbunden war, an welchem die Via Flaminia zusammenlief – die an der Milvioschen Brücke in Rom beginnt – mit der Tiberius-Brücke, von welcher ausgehend die Via Emilia nach Piacenza führt und die Via Popilia nach Aquileia) und der cardo maximus, die heutigen Via Garibaldi und Via IV Novembre, wo sich die Straße am Fuß des Berges nach Arezzo mit der Küstenstraße zusammenschließen.

Auf der östlichen Seite des Platzes befindet sich die Veranda mit dem Uhrenturm, ein wunderschönes Gebäude aus dem Jahre 1547, an welchen 1753 ein Skala angefügt wurde, welche den Tag, die Bewegungen des Tierkreises und die Mondphasen anzeigt. Der Piazza Tre Martiri wurde zu Ehren von drei gefallenen Partisanen im Jahr 1944 umbenannt.
In Richtung der Brücke von Tiberius, können wir in wenigen Minuten den Platz erreichen, der das heutige pulsierende Herz Riminis ist, Piazza Cavour, und hier eine angenehme Rast einlegen.

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