Santarcangelo ist eine wunderschöne, lebendige und malerische Stadt, die kurz nach der Entstehung der römischen Siedlung Rimini entstand, wobei die ersten Zeugnisse menschlicher Anwesenheit bis in prähistorische Zeiten zurückreichen. Die Lage an der Küste entlang der via Emilia auf der einen und der via Arezzo auf der anderen Seite (die mit dem Verlauf der aktuellen Marecchiese übereinstimmt), haben, genau wie der Reichtum der Gegend, zum Wachstum der Landwirtschafts- und Handelsaktivitäten beigetragen und so die zentrale Stellung Santarcangelos in der Region begründet. Die erste Siedlung aus der Römerzeit konzentrierte dort, wo heute noch die Pfarrei von San Michele Arcangelo steht, um sich später weiter nach oben auf den Hügel Giove zu erstrecken. Nach verschiedenen Herrschaftsfolgen ging Santarcangelo in den Besitz der Malatesta über, unter deren Regierung das Dorf eine lange Periode des Wohlstands erlebte. Nach der napoleonischen Herrschaft wurde Santarcangelo bis zur Einigung Italiens wieder in den Kirchenstaat eingegliedert. Zwischen den Jahren 1700 bis 1800 wuchst die Stadt weiter, festigte ihre Stellung und schaffte den Raum für die Stadt, die wir heute sehen. Ihr historischer Stadtkern gehört zu den größten und interessantesten in der Region Rimini. Die Geschichte der Stadt begegnet uns an vielen Gebäuden in der Innenstadt, während man sie zu Fuß durchstreift, wie beispielsweise an der Capella Zampesci, eine Jahrhunderte alte Kirche, von der nach dem letzten Krieg nur noch die Fassade erhalten blieb oder die Pescheria, wo es jeden Tag einen Fischmarkt gibt, der auf den Beginn des neunzehnten Jahrhundert zurückgeht und von dem auch heute noch die alten schmiedeeisernen Tore und die Steinbänke aus San Marino zu sehen sind. Erhalten geblieben sind auch die Schilder, welche die Produkte der kleinen Läden auch für diejenigen beschreiben, die nicht lesen konnten. Die Lebendigkeit Santarcangelo zeigt sich auch in den Kirchenfesten und Festivals, die jedes Jahr organisiert werden, wie zum Beispiel das Feuerwerk von San Giuseppe im März, dem Sankt Martinsfest im November oder beim zeitgenössische Theaterfestival (Santarcangelo dei Teatri), das auch international einen guten Ruf erlangt hat.

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