Urbino ist eine prächtige Stadt und auch Unesco-Weltkulturerbe. Als Wiege der Renaissance war die Stadt ein Förderer von Kultur und raffinierter Schönheit und genoss, vor allem zur Zeit der Montefeltro, die Anwesenheit großer Künstler, Schriftsteller und Wissenschaftler. Federico Montefeltro sollte derjenige werden, der das Schicksal von Urbino für immer prägen sollte. Er veränderte die einst befestigte Siedlung in eine reiche Stadt mit dem Anliegen des Wohlergehens für alle Bewohner. Gleichzeitig bildete er strategische Allianzen, die auch international von großer Wichtigkeit waren. Unter seiner Herrschaft erreichte Urbino eine Ebene der Brillianz, welche durch die eleganten, herrschaftlichen Villen bezeugt wird.  Bei der Ankunft in Urbino fällt sofort die gewaltige Stadtmauer ins Auge, welche einst die gesamte Stadt schützte. Darüber hinaus beeindrucken auch zahlreiche alte Türme, Kirchen und weitere Oratorium, die von Herzog Federico in Auftrag gegeben wurden, unter anderem auch der Dom, der Palazzo Ducale, die Kirche von San Bernadino oder das Mausoleo dei Duchi, indem er sich seine eigene Grabstätte aussuchte. Um seine Ideen zu realisieren, berief der Herzog die besten Architekten, Künstler und Intellektuelle an seinen Hof, so zum Beispiel Francesco di Giorgio Martini, der den Bau vieler zivilen und militärischen Bauten beaufsichtigte, oder Leon Battista Alberti und Luciano Laurana, die mit dem Bau des Palazzo Ducale begannen sowie Giuseppe Santi und Piero della Francesca, um nur einige wenige zu nennen. Urbino ist eine Stadt, die an jeder Ecke ihre Schönheit preisgibt. Gleichzeitig bietet sie einen wunderbaren Blick auf die schöne Umgebung, wie die Colle dei Capuccini, von denen aus man das Meer sehen kann, oder die Fortezza Albornoz. Urbino ist jedoch auch eine Stadt mit einer wichtigen zeitgenössischen Universität. Die wirtschaftswissenschaftliche Fakultät ist im Palazzo Battifieri untergebracht, dessen Bau stark vom Architekten Giancarlo de Carlo beeinflusst wurde, ebenso wie der Sitz der juristischen Fakultät im ehemaligen Kloster Sant’Agostino oder das Gebäude der Fakultät für Erziehungswissenschaften und Soziologie. Weitere unzählige Kunstwerke von unschätzbarem Wert befinden sich im Palazzo Ducale, in dem sich die Galleria Nazionale delle Marche befindet sowie in den vielen Kirchen und Kapellen. Vergessen Sie jedoch vor lauter Kunstschätzen nicht die wundervolle Küche Urbinos. Sie können die Stadt nicht verlassen, ohne zumindest einmal Platz zu nehmen um die Crescia von Urbino oder eine der anderen Köstlichkeiten zu probieren.  Auch Sport- und Naturliebhaber kommen auf ihre Kosten, im grünen Umland außerhalb der Stadtmauern Urbinos bestehen zahlreiche Möglichkeiten für schöne Wanderungen, beispielsweise zu dem schönen Dorf Castel Cavallino mit seiner alten, malerischen Pfarrkirche im Norden der Stadt oder Torre Cotonga, die Überreste einer alten Festung, keine zwei Schritte von Ca’ Mazzette entfernt, einem Miniaturdorf mit gerade einmal 80 Einwohnern. Schieti, ein Dorf entlang des Valle del Foglia ist auch ein Besuch wert, ebenso wie Villa la Croce auf dem Weg nach Fossombrone, ein kleines, sehr altes Dorf auf einem Hügeln, von dem aus man einen wunderbaren Blick über Marken hat.

Um mehr zu erfahren ... Auf der Karte zeigen Bring mich dorthin
vorherige Seite
© 2015 Area 38 - la Webagency che sviluppa attività di comunicazione per Hotel Bike