Misano Adriatico ist eine kleine Stadt zwischen Riccione und Cattolica auf den Hügeln zwischen Val Conca und Val Marecchia bis an die Enden Coriano, San Giovanni in Marignano und San Clemente gelegen. Die Stadt ist römischen Ursprungs und der Name leitet sich wahrscheinlich von dem Namen einer römischen Volksgruppe – Gens (Leute auf Lateinisch) – ab die sich in der Gegend niedergelassen haben, und zwar von Gens Mesia. Misano Adriatico zeugt auch von der Entwicklung der christlichen Gemeinden in der Gegend, durch die Pfarre dell’Agina, welche eine hübsche kleine Kirche entlang der Via Agina, nicht weit von der Adria Bundesstraße in Richtung der Hügel, ist, die im achten Jahrhundert n. Chr. gebaut wurde. Hier war einst ein wichtiges hölzernes Kruzifix aus dem vierzehnten Jahrhundert von der Rimini-Schule ausgestellt, welches jetzt zusammen mit einem Marmor-Taufbecken aus dem sechzehnten Jahrhundert in der Kirche San Biagio und Sant‘Erasmo in Misano Monte ausgestellt wird. Auch in Misano Adriatico herrschten die Malatesta, von denen eine Burg gebaut wurde, von der jedoch nur ein Zugangsbogen und ein kleiner Teil des Turms auf der Piazza Castello im Ortsteil Misano Monte geblieben ist. Die Straßen dieser Stadt sind ideal für Radtouren vom Frühjahr bis zum Herbst, um die Aussicht auf die Landschaft mit Olivenbäumen genießen. Auf der Via San Giovanni, vom alten Rathaus in Richtung Valconca, befindet sich eine schönen Kirche aus dem späten achtzehnten Jahrhundert, die Kirche Madre del Bell’Amore (Mutter der schönen Liebe). Misano Adriatico ist ein Ziel des internationalen Tourismus, mit seinen schönen Stränden und dem sauberen Meerwasser, welches die Blaue Flagge der Umweltkommission der Europäischen Union erhielt. Interessant ist auch die schöne Promenade aus dem Jahr 2004, welche von dem Architekten Paolo Portoghesi, einem der bedeutendsten italienischen Architekten, erbaut wurde. Misano Adriatico ist durch den Misano World Circuit (ehemals International Circuit Santamonica) berühmt geworden, wo die MotoGP-Weltmeisterschaften ausgetragen werden, und den wunderschönen Hafen von Portoverde, der ein eigenes kleines Dorf ist.

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