Die Ruinen des Schlosses von Billi in Pennabilli befinden sich an der Spitze des Felsens, an welchem man noch die Reste des antiken Malatesta-Turms aus dem fünfzehnten Jahrhundert findet und von wo man einen herrlichen Blick in die Toskana hat. Man kann den den Gipfel des Bergs Fumaiolo sehen, an welchem der Fluss Tiber beginnt, das Marecchia Tal der Romagna mit den Burgen von San Marino, San Leo, Maiolo, und anderen, und in Richtung Nordostenkann man Monte Carpegna erahnen, von wo aus man die Marken erreichen kann. Die alten Mauern des Schlosses wurden in das Gebäude des Klosters der Augustiner-Nonnen und der Kirche von Sant’Antonio, welche sich im Inneren des Klosters befindet, integriert. Die religiöse Institution wurde dank der Spende von Sir Johannes de Lucis, einem Adeligen aus Pennabilli an die demutsvollen Schwestern von San Matteo von Rimini im Jahr 1518 gegründet. Die für den Bau verwendeten Materialien wurden aus den Mauern der Burg genommen, die damals mit der Zustimmung des Pfarrers von Lorenzo de ‚Medici, dem Herzog von Urbino, aufgegeben wurde. Die alten Mauern des Dorfes grenzen auch an die Klause des Klosters – und aus diesem Grund ist es für das Publikum geöffnet. Pennabilli hat eine ganz besondere Beziehung zur Religion –wir finden hier auch ein Denkmal für Vater Orazio Olivieri, der in 700 die tibetische Kultur im Westen bekannt machte. Pennabilli hat noch eine besondere Verbindung zu diesem fernen Land, und im Jahr 1994 besucht der Dalai Lama das Land anlässlich des 250sten Jahrestages des Todes von Vater Orazio Olivieri.

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