Die Museum der Webkunst von Torriana wurde 2007 gegründet um die textile Tradition des Gebietes zu bewahren und kennen lernen zu können – letzteres im Rahmen eines Webe-Workshops am Abend, der offen für alle ist, die die alten Techniken des Webens erlernen wollen. Der Grund für die Eröffnung dieses Museums war der Wunsch, die Webkunst zu bewahren, die schon seit langem der zentrale Motor der Wirtschaft vieler Familien und des gesellschaftliche Lebens im Tal gewesen ist. Das meist genutzte Material für die Weberei war Hanf, welcher bis kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gemeinhin in Italien angebaut wurde. Aus Hanf wurde das Garn  gewonnen, welches für die Herstellung von Bettwäsche, Handtüchern, Badetüchern und allgemein der gesamten weißen Wäsche im Haus diente. Es wurde von jeder Familie für den eigenen Gebrauch hergestellt und in einigen Fällen zum Verkauf an Dritte. Neben der Baumwolle war Leinen feiner gesponnen. Selbst die Mühlen verwendeten im Schleif-Raum Leinen, um die Dispersion des gerade gemahlenen Mehls zu vermeiden.

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