Der Uso Park in Bellaria Igea Marina ist ein schönes Beispiel dessen, wie die Renaturierung der Flussufer für die Bewahrung des Naturerbes genutzt werden kann; dort kann jedermann, der dem Stadtleben für einen Moment entkommen möchte, in einer ca. 6 km langen Fahrrad- und Fußgängerzone, die größtenteils entlang den Flussbanken verläuft, entspannen. Dort gibt es auch Picknick-Plätze, die in die Umgebung eingepasst wurden und die im Einklang mit der Landschaft bestehen. Die Abwechslung der Vegetation, die vom Schilfgürtel an der Küste, über eine Landschaft mit Kanälen und einigen verstreuten Häusern, bis hin zu kleinen Wäldern mit schwarzen und weißen Pappeln, Weiden, Eichen und Kieferbäumen reicht, ist es wirklich wunderbar und gibt dem Besucher ein Gefühl für die reiche Schönheit der Natur. Entlang dem Pfad können Sie herrliche historische Plätze durchqueren indem Sie den Weg Richtung Kirche von Santa Margherita nehmen. Die Kirche aus dem achtzehnten Jahrhundert wurde in der Nähe des alten Castrum Lusi erbaut, von dem es noch einige Ruinen gibt; folgen Sie dem Weg, werden Sie auf die ehemalige Donegallia Abtei und das Benelli Schloss treffen, beide aus dem dreizehnten Jahrhundert, sowie auf die Bordonchio Kirche, einer Kirche, die aus dem achtzehnten Jahrhundert stammt. In der Kirche gibt es ein interessantes Holzkruzifix aus derselben Periode und von der Emilia Schule und eine schöne Orgel aus dem neunzehnten Jahrhundert. Nach ungefähr vier Kilometern Weg kommen Sie in der Nähe von San Mauro Pascoli an, durch das der Rio Salto fließt. Der Ort wird in der tragischen Dichtung Cavallina Storna von Giovanni Pascoli erwähnt. Nicht weit von hier ist Villa Torlonia, das herrschaftliche Gutshaus der Torlonia Familie, wo der Vater des Dichters einen Gutsverwalter war. Das Haus wurde im siebzehnten/achtzehnten Jahrhundert als Romagna Wohnsitz erwähnt und steht unter Denkmalschutz. Beim Wandern entlang dieses Wegs ist es nicht selten, dass man auf verschiedene Tierarten trifft. Unter anderem verschiedene Herdentiere aber auch Reiher und Eisvögel, die in diesem Gebiet nisten. Oft trifft man auch auf die smaragdgrüne Kröte, die in dieser friedlichen Natur ihren Platz gefunden hat. Nach diesem langen Spaziergang können Sie nach Bellaria Igea Marina zurückgehen, wo Sie z.B. bei einem Stopp in einem der heimischen Lokale wieder Energie tanken können. Die lokale Kochkunst lässt sich besonders bei einer Fischsuppe im Restaurant Locanda del Pescatore, in der Gegend Cagnona (Via Ravenna 186, Telefon 0541 344701), nicht weit vom Roten Haus, oder am Restaurant Da Gianola (Bellaria, Via Alice 1, Telefon 0541 347839) genießen, wo auch ein Menü für Gäste die unter Zöliakie leiden,ist!

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